Chirurgie


Nahtmaterial: Seide (3)

um 1920 

 

 

Dr. VÖMEL's Original-Nähmaterial
Sterilisiert unter Dr. VÖMEL's
persönlicher Controlle
Seide N°3 gedreht


Die 6,5 resp. 7,2 cm hohen Fläschchen enthielten Seide in unterschiedlicher Fadendicke (N°3 / N°4).

 


Gegen Ende des 19. Jh. verliess die "Deutsche Schule" den Gebrauch von Seide. So schreibt August MARTIN:
"Seide wird nur noch ganz ausnahmsweise in abdomine verwandt. In der Bauchwunde lege ich 5-6 Seidenfäden. Die geflochtene Seide von TURNER, welche ich, wenn überhaupt, zu gynäkologischen Operationen benutze, ist auf Glasplatten aufgerollt und liegt in einer 2%o-igen Carbollösung bis zum Einfädeln".

 

 

Zum Hersteller

1891 gründete Gottfried VÖMEL in Kronberg /Taunus eine Fabrik für chirurgisches Nahtmaterial – der Betrieb existiert noch heute und produziert insbesondere chirurg Nahtmaterialien und Zahnseide.