Innere Medizin |
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Insulin-Injektor (4) |
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Der DIARAPID erleichterte die für den Diabetiker notwendigen Injektionen. Nach dem Aufziehen des Insulins wurde der Injektor gespannt und aufgesetzt, die Haut spannte sich von selbst an der Einstichstelle. Durch Druck auf den Auslösehebel schnellte die Spritze vor und die Kanüle stach sich so tief, wie eingestellt, ein. Der Injektor war steril in einem alkoholdichten Behälter untergebracht. Von besonderem Vorteil war, dass für den Injektor jede handelsübliche Rekordspritze mit Insulingraduierung verwendet werden konnte.
Zur Herstellerfirma - 1920 gründete Wilhelm Haselmeier in Stuttgart-Degerloch die Wilhelm Haselmeier GmbH & Co, die Spritzen und Stethoskope herstellte. Haselmeier ist jetzt in der Schweiz ansässig und beschäftigt weltweit rund 200 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in Europa, den Vereinigten Staaten, Indien und China vertreten. Die Haselmeier-Produkte werden in modernsten Produktionsstätten in Buchen im Odenwald (Deutschland), Dnešice (Tschechische Republik) und Bangaluru (Indien) hergestellt.
Exponat Vorgestellt wird ein DIARAPID-Injektor aus dem Jahr 1974, Fa. Wilhelm Haselmeier. Damals (bis 1982) wurde Insulin noch in einem aufwändigen und teuren Verfahren aus dem Pankreas von Schlachttieren isoliert – pro Diabetiker und Jahr waren bis zu 100 Schweinebauchspeicheldrüsen notwendig. Heutzutage wird Insulin gentechnisch hergestellt...
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