Innere Medizin


Injektionen (13)

Spritzenkasten-1
Spritzenkasten-1
Spritzenkasten-1
Spritzendose1 

 

 

 

 

 

Vor Einführung der Einmal-Steril-Nadeln im Jahr 1975 musste der Hausarzt bei jedem Hausbesuch zumindest ein Kästchen mit sich führen, in dem eine sterile Nadel und eine sterile Spritze parat lagen.

 

Ich stelle hier ein derartiges Kästchen vor, in dem eine Spritze der Fa. Aesculap (Iso-N 200°) gez.

GEBR. LAPPE - ESSEN (Betrieb 1901 gegründet, besteht noch heute)

liegt, nebst einer kleinen Pinzette (Markierung "H") und einem Röhrchen, in das von jeder Seite eine Luer-Nadel gesteckt ist - eine PE 14er und eine PE 16er.

 

Äussere Masse des Kästchens: 8.5 x 4.5 x 2.5 cm. Das Besondere am Kästchen sind die Drehverschlüsse im Deckel und im Boden. Analog einer Schimmelbusch-Trommel wurden sie  geöffnet, um den Inhalt in heissem Dampf zu sterilisieren, und geschlossen nach Entnahme aus dem Sterilisationsapparat.

 

Auf dem Deckel finden sich 2 Gravuren:

- 2 cc (Inhalt der Spritze, in unserm Fall 2 ml)

- das Firmenlogo "H" unter 2 Türmen, einem spitzen links, einem flachen rechts.  gehört der Firma Henke aus Tuttlingen (später Henke-Sass, Wolf GmbH) (freundliche Mitteilung von Frau Heike Schmidt. Von dieser Stelle ein grosses Dankeschön).