Innere Medizin |
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Injektionen (14) |
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Als sich die späteren Chiron-Werke 1921 in Tuttlingen niederließen, gab es dort bereits einen weltweit bekannten Hersteller von chirurgischen Instrumenten: Aeskulap. Ihm galt es Paroli zu bieten. Prompt setzte man ein Zeichen und gab der neuen Firma den Namen des griechischen Halbgottes, der einst … diesen Aeculap ausbildete: Chiron. Als Hersteller von feinmechanischen Apparaten und chirurgischen Instrument gegründet, stellte die Fa. 1943 neben Sanitätsausrüstungen für die deutsche Armee eher fragwürdige Dinger her: Komponenten für Strahltriebwerke, sprich, sie war an der Fertigung von V2-Raketen beteiligt. Nach Kriegsende kehrte man brav zur Produktion von chirurgischem Material zurück, liebäugelte aber weiter mit dem Werkzeug- und Maschinenbau (Farbspritzpistolen, Automobilzubehör, Kompressoren). Heutzutage produzieren die Chiron-Werke nur noch komplexe chirurgische Teile wie Knieprothesen, künstliche Wirbelkörper etc. |