Zahnheilkunde


Fingerschutz n. LANGENBECK

Fingerschutz n. LANGENBECK
 

 

Eine Ritterrüstung "en miniature": drei Glieder aus Metall, mobil aneinandergenietet, der perfekte Schutz gegen Bissverletzungen des Zahnarztes.

 

Manche Ärzte mochten's, andere nicht. Manche begnügen sich damit, einen kleinen Plastikblock zwischen die Molaren zu schieben, der den Zahnschluss verhindert.

 

Benannt ist das Teil vermutlich nach dem Chirurgen Bernhard Rudolf Konrad v. LANGENBECK (1810-1887).

 

Ähnlicher "Metallfinger" im Katalog der Fa. Waldek-Wagner: ein "Fingerschützer n. ZAUFAL, mit Gelenk und scharfem Löffel (1905). 

 

Exponat

Bei Frimed gibt es die Fingerrüstung als "Fingerschützer nach LANGENBECK" zum Preis von 6.50 Euro noch heute zu kaufen, das hier vorgestellte Modell ist allerdings etwas eleganter geschmiedet. Andere Ausführungen kosten im Handel zw. 12.50 und 55 Euro. Eine Abbildung des Original Langenbeck'schen Fingerschützers findet man in: Katsch, Hermann, Hauptpreisliste, München 1906.