Gynäkologie


Asymmetrie und Mammakarzinom

Abgestumpftes Oktaeder im barocken Prälatengarten der Abtei Echternach 

Neben den Nutzgärten mit ihren Beeten für Gemüse und Heilkräuter verfügten alle barocken Klöster über einen Prunkgarten: den "Prälatengarten" gab es in den Stiften Zwettl, Herzogenburg, St. Lambrecht, St. Florian, aber auch in den Klöstern Windberg, Schäftlarm, Roggenburg, Raitehaslach, Niederalteich, Mett, Kremsmünster, Hardehausen, Geras, Eberbach, Dalheim/Münster ...

Der Echternacher Prälatengarten
Durch ein kunstvoll verziertes schmiedeeisernes Tor tritt der Besucher heute in den restaurierten ehemaligen Prälatengarten des Echternacher Klosters ein. Der Garten wurde nach 1731 unter Abt Gregorius Schouppe (1728-1851) nach französichen Vorbildern auf dem Gelände der ehemaligen Stadtmauer angelegt, ein Repräsentationsgarten, in dem der Abt Gäste der Abtei empfangen konnte, ein gepflegter Ort der Stille und Zurückgezogenheit. Da man in der katholischen Kirche den "Inhaber ordentlicher Leitungsbefugnisse" einer Gemeinde als "Prälaten" bezeichnet, wurde der Garten entsprechend als "Prälatengarten" bezeichnet.
In den Renaissance-Gärten wurden edle Pflanzen gezogen, waren Blumenrabatte, Hecken, Brunnen und Alleen geometrisch zusammengestellt und zu dekorativen Parterres angeordnet. Die Gärten waren häufig mit Terrassen gestaltet und mit Statuen geschmückt, auch die "Topiari" genannte Fertigkeit, Büsche und Sträucher kunstvoll zu beschneiden und in Form zu bringen, wurde hier angewandt. Im 17. und frühen 18. Jahrhundert wurde daraus der großflächige, symmetrische Barockpark entwickelt - den man nun als Landschaftsarchitektur verstand: die barocken Gärten waren die Erweiterungen der Bauten und ergänzten das Schloss bzw. die Klosteranlage nach außen. Der Natur wurden, ebenso wie den Gebäuden, die Regeln der Mathematik auferlegt. In direkter Nähe zum Schloss wuchsen die ursprünglich kleinen, mit Blumenornamenten geschmückten Parterrebereiche zu großen Pflanzenflächen heran, die reichlich mit komplizierten Broderien verziert wurden. Pavillons, Orangerien und Lustschlösser füllten die Gärten und in den Statuen und Brunnen wurden Motive aus der Mythologie dargestellt.

Im Echternacher Garten finden sich diese für den Barockgarten so typischen Elemente wieder: die streng mathematisch unterteilten Beete, der Brunnen, die Orangerie. Da der Zutritt den Bewohnern des Städchens verwehrt war, regte der Garten die Phantasie des gemeinen Volkes an. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich eine Sage um den Echternacher Garten rankt:
"Zu Ernzen, so berichtet die Volkssage, lebte vor langer Zeit ein Mann, welcher in der Zauberkunst sehr bewandert war. Derselbe machte sich das Vergnügen, die Leute in Echternach durch seine Kenntnisse und Künste zu necken und zu schrecken. Besonders hatte er es auf den Abt der Abtei Echternach abgesehen. Bald rollte er als schwarzes Knäuel, bald lief er als flinker Hase über die Brücke, der Burgmauer entlang, auf Umwegen der Abtei zu. Hier fraß er, zum größten Ärger des Abtes, die schönsten Blumen des Gartens ab oder rollte geräuschvoll über die Treppen, um den Abt in seinem Gebet zu stören. Nicht zufrieden damit, sprang er behend auf das große Doppelfenster, bei welchem der Abt in einem großen Buche las, langte dann mit seiner Vorderpfote durch das halbgeöffnete Fenster und schlug dem Abt das Buch zu; war der Abt abwesend, so warf er ihm alle Pergamente durcheinander und machte sich dann wieder aus dem Staub. Des Unfugs müde, sann der Abt auf eine List, um den Störenfried loszuwerden. Eines Abends stellte er sich, mit einem langen, scharfen Messer bewaffnet, scheinbar betend, ans halbgeöffnete Fenster und erwartete den Hasen. Eben als es von Turm der Abtei Mitternacht schlug, sah er ihn im Mondschein daherkommen. Seiner Gewohnheit gemäß sprang der Hase aufs Fenster, um dem Abt einen Schabernack zu spielen. Aber kaum hatte er seine Pfote durchs Fenster gestreckt, als der Abt ihm dieselbe mit seinem Messer abhieb. Winselnd und schreiend verließ der Hase die Abtei und lief auf Ernzen zu. Seitdem er aber seine Pfote verloren hat, muß er ewig Hase bleiben und kommt jedes Jahr am 31. Dezember, am Sylvesterabend, in die Abtei, um seine verlorene Pfote wiederzusuchen. Manche alte Leute behaupten, den dreibeinigen Hasen an diesem Tage in den Abteigärten oder an den Burgmauern gesehen zu haben" (Gredt's Sagenschatz n°390).

Im Rücken des Fotographen unserer Ansichtskarte, steht die Orangerie des Klosters, ein Werk des aus dem lothringischen Saint-Michel stammenden Barockbaumeisters Dom Leopold Durand (1666 – 1746). Durand war einige Zeit Anwalt in Metz, später in Paris gewesen, bevor er Architektur studierte. Um 1701 trat er in den Orden des Hl. Benedikt zu Münster im Elsass ein und entfaltete hier seine architektonischen Talente. In Echternach wurde er mit dem Entwurf der Pläne für den Prälatenflügel der Abtei (Konventsgebäude) beauftragt sowie der schräg gegenüberliegenden Orangerie.
Kloster und Nebengebäude wurden vom Tiroler Bauunternehmer Sigmund Mungenast (1694-1770) erbaut - der Prälatenflügel wurde von 1727-34, die Orangerie 1733/36 erbaut. Zum Bau der neuen Abteikirche kam es (gottseidank) nicht. Die Mungenast's stammten aus einer Tiroler Unternehmerfamilie, die schon am Bau des Klosters Melk in Österreich beteiligt gewesen war (Franz M., Joseph M.). Der Familienname Mungenast ist noch heute in Tirol weit verbreitet, und ist auch in unserer Region nicht ausgestorben - in Saarburg praktiziert eine Frau Adelheid Mungenast als Ärztin.
Ein Sohn von Sigmund M., Paul Mungenast (1735-1797), erbaute die Residenz von Weilerbach, den Pavillon im Lustgarten der Abtei Echternach usw..

Die 4 Statuen in der Fassade der Orangerie stellen die 4 Jahreszeiten dar und stammen vermutlich aus dem Umkreis des Würzburger Bildhauers Adam Ferdinand Tietz (1708-1777). Auch die vier Statuen am Wasserbecken wurden möglicherweise in diesem Atelier gefertigt - sie wurden anlässlich der Renovierung des Gartens anders aufgestellt. Tietz stammte aus dem sudetendeutschen Eisenberg, arbeitete ab 1736 in Würzburg. 1748 ernannte ihn der Bamberger Fürstbischof Philipp Anton von Frankenstein zum Hofbildhauer und gab in die großen Aufträge seines Lebens: die ersten Figuren vom Schloßpark Seehof und die Seesbrücke in Bamberg. Es entstanden weitere Werke in Brühl, Veitshöchheim, Werneck und Engers. Danach folgte der Ruf zum Trierer Fürstbischof Franz Georg von Schönborn. Werke in Schönbornlust bei Trier, und in Malberg / Eifel, wo zehn barocke Skulpturen von ihm in der Schloßkapelle stehen. Zu seinen Skulpturen gehörten olympische Götter, Meerestiere, die vier Jahreszeiten, Musikanten, Tänzer, Sphinxen, Fabeltiere. Trotz großer Aufträge - Residenzfassaden und Treppenhäuser - hielt es ihn nicht an Rhein und Mosel. 1760 kehrte er nach Bamberg zurück, wo er Hofbildhauer von Adam Friedrich von Seinsheim wurde. Er starb in Seehof nach mehrmonatiger Krankheit am 17. Juni 1777.

Der Echternacher Polyeder
In der Mitte des Echternacher Gartens - ein Becken, das von 4 lebensgrossen Figuren gesäumt wird. In der Mittelachse des Gartens, zwischen Becken und Orangerie - ein auf einem Steinsockel ruhender Polyeder ...Wenn man von einem platonischen Körper ausgehend einen abgestumpftes Polyeder erzeugt, indem man seine Ecken so abschneidet, dass danach alle Kanten gleich lang sind, so erhält man einen halbregulären "archimedischen" Körper. Schneidet man die Ecken bei einem Oktaeder ab, so erhält man ein "Abgestumpftes Oktaeder" (engl. truncated-octahedron; frz. octaèdre tronqué, solide de Kelvin, Mécon).
Die Pyramide war seit der Aegyptischen Antike Symbol des "Himmels“. Das Oktaeder als doppelte resp. „spiegelsymmetrische Pyramide wurde deutlich später, von dem griechischen Mathematiker Theaitet (414-369 v.Chr.) entdeckt und wurde zum Symbol für "Himmel und Erde“. Man konnte es auch benutzen, um darzustellen, was sich zwischen Himmel und Erde befindet - die Luft. Plato (424-348 v.Chr.), ein Zeitgenosse Theaitis, übernahm dessen Oktaeder und verband seine Form mit dem Element "Luft" - nicht so spitz und verletzend wie Feuer, nicht so glitschig wie Wasser, und weniger plump als der Würfel, dem er das Element "Erde" zuteilte.

Feuer: Tetraeder
Wasser: Ikosaeder
Luft: Oktaeder
Erde: Würfel

Unser Polyeder ist ein abgestumpftes Oktaeder. Es stellt also eine gelungene Kombination von PLATO und ARCHIMEDES dar. Dieser Polyeder war in der Antike bekannt, wurde dann vergessen und erst im 15. Jahrhundert von Piero della Francesca (1420-1492) wieder beschrieben - ein Produkt demnach der Frührenaissance. 1509 verfasste Luca Pacioli (1445-1517) seine "De Divina Proportione" (Die göttliche Proportion), in dem er das Truncatedoctahedron della Francesca's abbildete. Johannes Kepler (1571-1630) untersuchte die semiregulären (archimedischen) Polyeder systematisch und bildete einige davon im II. Buch "Harmonice mundi" ab.
Unser Stein erinnert an die Sonnenuhr im Park des Renaissanceschlosses Neuhaus bei Paderborn, ein Kub-oktaeder. Auch im Museum von Brake bei Lemgo, mit seinem Renaissance-Schloss, steht eine Sonnenuhr in Form eines Kub-oktaeders. Wie andere kubische Körper dienten diese Polyeder zur geistigen Erbauung von Fürsten. Berühmt ist der Vielflächner auf dem Kupferstich "Melacolia I" von Albrecht Dürer, ein Polyeder, der durch Streckung zweier diametral gegenüberliegender Ecken eines Würfels zu einem Rhomboeder und durch anschließendes Abschneiden der beiden Spitzen senkrecht zu dieser Achse entsteht.
Aus welchem Atelier der Echternacher Polyeder stammt bleibt unklar. Er wurde aus dem damals sehr beliebten Buntsandstein gemeisselt, der auch für die 1735 erbaute Schlossbrücke in der Stadt Luxemburg verwandt wurde. Der rote Stein kontrastierte angenehm mit dem ockerfarbenen Sandstein, der sowohl in den Felsen rund um die Sauerstadt als auch in der Stadt Luxemburg ansteht ...
Der steingewordene Farbakkord, die Acht und der aus ihr erwachsene Raumkörper waren ein idealer Ausgangspunkt für stundenlanges Meditieren - mit diesem Stein wurde der "Protzgarten" ein klein wenig zum "Meditationsgarten".

Symbol der Zahl Acht
Warum hatten die Echternacher Patres diesen Stein aufgestellt? Welche Symbolik haftete ihm an?
"Im Bereich des Spirituellen ist die Acht das Ziel des Eingeweihten, der durch die sieben Stufen oder Himmel gegangen ist, und somit ist sie die Zahl des wiedergewonnenen Paradieses; Regeneration; Auferstehung; Glückseligkeit; vollendeter Rhythmus; der achte Tag schuf den neuen Menschen voller Anmut. Nach den sieben Tagen des Fastens und der Buße wird der achte Tag der der Fülle und Erneuerung. Als 7 + 1 ist sie die Zahl der Oktave und des Wiederbeginns. Es gibt acht Wind- und dazwischenliegende Richtungen des Raumes. Acht stellt auch die Gegensatzpaare dar. Das Achteck ist der Beginn der Transformation des Quadrates in den Kreis und umgekehrt. Acht ist eine kaiserliche Zahl (achteckig sind der Grundriß der Reichskrone, der Innenraum der Pfalzkapelle Aachen, das Kaiserschloß Castel del Monte in Apulien)" (https://www.123sig.de/Religion_u__Mythol_/Zahlen-Symbole/zahlen-symbole.html).

Symbolik des Achtflächlers
Der Achtflächer, bestehend aus acht gleichseitigen Dreiecken, heisst Oktaeder. Er entsteht, wenn man 2 Pyramiden mit quadratischer Basis, mit diesen Grundflächen aufeinanderstellt. In der Natur kristallisieren Alaun und Pyrit in Form eines Oktaeders. Die "abgestumpfte" Form (frz. octaèdre tronqué) kommt in der Natur nicht vor - sie ist bestenfalls ein Sinnbild von Symmetrie.

Der 1750 geprägte Begriff "Barock" ist gleichbedeutennd mit "schief" und "unregelmässig". Unser Würfel zeigt die ganze Widersprüchlichkeit dieser Epoche, zeugt seine Regelmässigkeit doch gerade von der grossen Sehnsucht nach Symmetrie, nach innerer und äusserer Ruhe inmitten einer aufgewühlten Zeit, die beherrscht wurde vom Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), den Türkenkriegen (1683-1718) sowie dem Spanischen (1701-1714) und dem Österreichische Erbfolgekrieg (1740-1748), Pest und Hexenverfolgungen.


Symmetrie als Ausdruck von Gesundheit
Die komplexe Symmetrie des Oktaeders regt den mathematischen Geist an. Symmetrie fasziniert - und dies aus einem ganz banalen Grund: sie geht mit Gesundheit einher: die alltägliche Erfahrung lehrt uns, dass durchschnittliche Körpermerkmale allgemein als attraktiver gelten als extreme. Übergroße oder sehr kleine Brüste, ein extrem muskulöser Körper, ein zu niedriges oder ein zu hohes Körpergewicht wird meist als weniger attraktiv empfunden. Symmetrie ist ein allgemein gültiges Schönheitsmerkmal, und in der Partnerwahl entscheidet offenbar vor allem die sichtbare Symmetrie über Erfolg oder Misserfolg. Doch ist die äußere Gestalt dabei keineswegs Selbstzweck. 
Nach Ansicht von Biologen erfüllt sie eine wichtige Aufgabe in der Evolution: sie dient als Anzeiger für die hochwertige genetische Ausstattung des Organismus. Die symmetrische Gestalt eines Lebewesens bildet sich im Laufe seiner Embryonalentwicklung heraus. Bestimmte Gene regeln das Wachstum der unterschiedlichen Körperregionen und sind so auch für die Symmetrie des Ganzen verantwortlich. 

Wird dieses ausgewogene Wachstum durch Genmutationen, Krankheiten oder Gifte gestört, können Asymmetrien, Unregelmäßigkeiten die Folge sein - jedenfalls dann, wenn körpereigene Reparaturmechanismen nicht effektiv genug eingreifen. Und genau hier liegt die evolutive Bedeutung der Symmetrie: schafft es ein Lebewesen, die Symmetrie seiner äußeren Gestalt zu erhalten, ist dies tendenziell ein Zeichen dafür, dass es frei ist von Mutationen und entsprechend widerstandfähig gegenüber Krankheiten. Die Bilateralsymmetrie dient damit gleichsam als "Gesundheitszertifikat". 

Auch beim Menschen lässt sich dieser Zusammenhang zumindest tendenziell belegen: eine Studie aus dem Jahr 1997 deutet an, dass Frauen mit asymmetrischen Brüsten häufiger an Brustkrebs erkranken. Eine andere Studie zeigte, dass auf den Westindischen Inseln Männer mit ausgeprägt symmetrischem Körperbau im Durchschnitt weniger oft krank waren als ihre asymmetrischeren Gegenparts. 

Doch damit nicht genug: Untersuchungen belegten, dass eine solche Wderstandfähigkeit offenbar eine genetische Basis hat und daher zumindestens teilweise vererbt werden kann. Für die Evolution bedeutet dies: wählt ein Weibchen einen symmetrischen - also widerstandfähigen - Partner, ist die Chance groß, dass auch ihre Nachkommen diese genetische "Fitness" erben.

Die rezente Studie einer britischen Forschergruppe um Diane Scutt (Universität Liverpool) konnte diese Vorstellung "Symmetrie = Gesundheit" am Beispiel des Brustkrebses bestätigen:
"Frauen mit ungleich großen Brüsten sollen ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs besitzen. Scutt verglich die Mammographien von 252 Frauen, die zum Zeitpunkt der Untersuchung gesund, aber später an einem Mammakarzinom erkrankt waren, mit denen von 252 Frauen, die frei von Brustkrebs geblieben waren. Die Wissenschafter ermittelten das Volumen der Brüste und berücksichtigten zudem bekannte Risikofaktoren für Brustkrebs wie frühe Regelblutung, Art des Brustgewebes und Erkrankungen in der Verwandtschaft. Es zeigte sich, dass sich das Mammakarzinom-Risiko pro 100 Milliliter Volumen-Unterschied um 50 Prozent erhöhte. Studienleiterin Scutt macht darauf aufmerksam, dass die Durchschnittsgröße der untersuchten Brüste bei 500 Milliliter lag, ein Unterschied von 100 Millilitern also sehr groß ist.
Beinahe alle Frauen weisen leichte Asymmetrien der Brüste auf, so Scutt. Von all den untersuchten Frauen hätte beispielsweise nur eine einzige perfekt symmetrische Brüste gehabt. Und auch die britische Organisation Breast Cancer Care weist in einer ersten Reaktion auf die Studie darauf hin, dass verschieden geformte Brüste bei den meisten Frauen normal seien. Erst wenn sich eine Brust in Form und Größe ändere, sei es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Warum asymmetrische Brüste mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für das Mammakarzinom einhergehen, können die Forscher aus Liverpool nicht erklären. Sie vermuten allerdings, dass störende Einflüsse – wie etwa die Sekretion von Hormonen wie Östrogen – die Symmetrie während des Wachstums der Brüste beeinflussen könnten. Symmetrie gelte als allgemeiner Indikator für Gesundheit, erläutert Scutt. Symmetrische Brüste könnten daher ein Hinweis sein, dass der Körper störende Faktoren gut ausgleichen kann"
("Breast Cancer Research" vom 20.3.2006, übernommen aus dem Internet).

Ansichtskarte, nicht gelaufen, aus den 30er Jahren mit der Basilika, so wie sie von 1868 (von 1862-68 Restaurierung des romanischen Bau's von 1031 in neoromanischem und neogotischem Stil) bis 1944 aussah: 2 Türme mit steil ansteigendem Dach. Das Kirchenschiff wurde Weihnachten 1944 von deutschen Truppen gesprengt (noch blöder geht's nicht), der neoromanische Neubau mit 4 Türmen wurde im Oktober 1953 eingeweiht.
Der Bauerngarten im ehemaligen Prälatengarten wurde von den Nonnen bewirtschaftet, die ab 1899 dem Haushalt im "Pensionnat St. Joseph" (Schüler-Konvikt im Abteigebäude) vorstanden.