Radiologie


Anlage Sanatorium VIANDEN

 

Das grosse Männersanatorium Vianden wurde 1931 in Betrieb genommen. Zu den fortschrittlichen Installationen gehörten neben einer zentralen Staubsaugeranlage eine hochmoderne Röntgenapparatur. Als Besonderheit der diagnostischen Einrichtungen sei das Stereoradiographische Röntgengerät erwähnt, das kurz zuvor von dem französischen Militärarzt DIOCLES erfunden worden war. Während die andern Sanatorien des Landes auch nach dem 2. Weltkrieh eher sparsam ausgestattet blieben, verfügte Vianden in seiner zweiten Ausbauphase über einen Tomographen - Patienten mit besonderen Befunden mussten noch 1953 aus Zentren wie Düdelingen nach Vianden überwiesen werden. Ein weiteres Röntgengerät diente, nicht der Diagnostik, sondern der Therapie.

Nota: die französische Beschriftung der Ansichtskarte "Radiographie" wurde 1940 vom Deutschen Besatzer ersatzlos gestrichen und durch eine dunkle Bande unleserlich gemacht.