HNO |
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Otoskop (2) |
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Kommt es zum Auftreten der typischen Symptome einer Mittelohrentzündung wie stechende Schmerzen in den Ohren, Fieber oder gar eitrigem Ausfluss aus den Ohren, muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden, der eine eindeutige Diagnose stellen kann. Im Rahmen der ärztlichen Untersuchung erfolgt zunächst eine Begutachtung des Trommelfells mit Hilfe der Otoskopie (Ohrenspiegelung). Bei einer Mittelohrentzündung ist das Trommelfell vorgewölbt. Bei der Otoskopie überbrückt der Arzt zunächst die natürlichen Krümmungen des äußeren Gehörgangs mit Hilfe eines Ohrtrichters. Anschließend können dann der Gehörgang und das Trommelfell durch Einbringen von Licht begutachtet werden. Eine Mittelohrentzündung kann hierbei anhand einer Rötung und Vorwölbung des Trommelfells eindeutig erkannt werden. Daneben können auch mögliche Verletzungen des Trommelfells (Trommelfellperforation) und ein dadurch bedingter Austritt von Sekret erkannt werden. Das Otoskop ist ein Gerät des Ohrenarztes zur Betrachtung und Untersuchung des äußeren Gehörganges einschließlich des Trommelfells (Otoskopie). Moderne Geräte bestehen aus einem Handgriff, der eine Batterie oder einen Akkumulator enthält, einer Lichtquelle und einem Trichter, der in das Ohr eingeführt wird. Am vorderen Teil können verschiedene Ohrenspekula aufgesetzt werden. Es ist eines der Standardinstrumente des HNO-Arztes. Zur Herstellerfirma: Das hier vorgestellte Gerät stammt aus dem Nachlass des Hausaztes des Knaben-Erziehungsheimes Dreiborn. Mein Dank an Frau Dr. BAUMANN.
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