Pharmazie |
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Werbung (06a) |
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Künstlerkarte, gezeichnet von dem Paris Aquarellisten "peintre-affichiste" André Edouard MARTY (1882-1974), der in den 30er Jahren für Modehäuser arbeitete und Werbeplakate für Theaterbühnen entwarf. |
Pharmazie |
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Werbung (06c) |
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Pharmazie |
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Werbung (06d) |
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Neben Maggie SALZEDO (1890-1959), René VINCENT (1879-1936) und A.E. MARTY (1882-1974) arbeitete eine Reihe anderer Artisten für die Fa. ROUSSEL, so ein nicht idenfizierbarer Artist BEDON (??). |
Pharmazie |
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Werbung (07) |
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Pharmazie |
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Werbung (08) |
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Bei den RHODINE-Tabletten handelt es sich um eines der vielen Präparate mit Acidum Acetyl-Salycilicum ... Da musste schon eine agressive Werbung her, um das Produkt an den Mann zu bringen! |
Pharmazie |
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Werbung (09) |
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Die "Grande pharmacie du Globe, Paris" verkaufte die Brausepulvertütchen des Aaron NARODETZKI "docteur en pharmacie", mit denen man Tafelwasser herstellen konnte. Das Lithiumoxyd, wie auch andere Lithiumsalze, werden eingesetzt gegen Gicht, da harnsaures Lithiumoxyd das löslichste aller Harnsäuresalze ist und Lithiumsalze daher geeignet erscheinen, die gichtischen Ablagerungen von harnsaurem Natron zu lösen. Lithiumsalze dienen auch gegen Krupp, Diphtheritis, gelbes Fieber, zur Bereitung von Mineralwässern und .... zu Nachtsignalen. Lithium wurde 1817 von Arfvedson entdeckt und das Metall zuerst von Davy dargestellt.
Lit.
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Pharmazie |
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Werbung (10b) |
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1928 gab es für die kleinen Mädchen und die eitlen Damen der Stadt in der Droguerie MULLER in Luxemburg, 56 Grossgasse Taschenspiegel als Neujahrespräsente ... Nicolas MULLER war am 5.6.1883 in Fischbach geboren als Sohn eines Lehrers. Am 28.10.1905 wurde er als Apotheker zugelassen und eröffnete im Juli 1913 die Droguerie Muller "Medizinal- & Sanitäts-Geschäft" in Luxemburg, 13 Grossgasse. 1928 befand sich sein Laden in Haus 56 der Grossgasse. Er starb infolge eines Verkehrsunfalles am 15.9.1960. Die noch heute gängigen Taschenspiegel erinnern mich an die glorreichen Kolonialzeiten, als die Europäer sich bei ihren afrikanischen Freunden mit billigen Glasperlen und Spiegeln einschleimten ... |
Pharmazie |
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Werbung (11a) für BUFF |
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Gemäss offizieller Lesart kommt das Rezept für den Maagbitter direkt aus der Feder von Prof. Hermann BOERHAAVE (1668-1738). Ausbleibende Erfolge in der Vermarktung veranlassten den Professor, sein Rezept an die holländische Familie "Buff" zu verkaufen. Ein Nachfahre dieser Familie, Friedrich-Wilhelm-Ludwig Buff, stand im Dienst des Luxemburgischen Bundes-Kontingents - 1847 im Rang eines Oberleutnants, Naturalisation am 21.7.1848 (Memorial 56/1848). 1851/1862/64 Hauptmann in der Garnisonsstadt Ettelbrück, 1867 im gleichen Rang in Echternach, mit einer Beförderung: Als die Truppen aus Echternach abgezogen wurden, löste Buff seinen dortigen Haushalt auf. Einer Anzeige im Luxemburger Wort vom 9.5.1867 entnehmen wir, dass er sein Pferd zum Kauf anbot: 1876 begann er in Echternach damit, das Familienrezept in klingende Münze umzusetzen, indem er "Maag-Elixir van Doctor Boerhave" produzierte. Da der Name viel zu lang war, verpassten die Echternacher dem Getränk kurzerhand den griffigeren Namen "Buff". "Boerhave's Magen-Elixir, einzig und allein fabricirt von Ludwig BUFF in Echternach, erfunden von dem altberühmten Holländischen Arzte Dr. BOERHAVE, empfohlen durch verschiedene berühmte Ärzte, wirkt stärkend, erwärmend und beruhigend auf Magen und Unterleib und dient als Präservativ gegen Cholera, Cholerine etc. In Diekirch zu haben bei HH. Müller, Schenkwirth; Theato-Henckes, Gastwirth; Reckinger, Gastwirth; Diederich-Ridel, Schenkwirth" (Volksfreund vom 31.12.1876). Zwei Monate später wurden in einer andern Tageszeitung weitere Details bekanntgegeben: Buff zug nach Trier (Memorial 17/1888) und überliess seine Fabrik einem würdigen Nachfolger - 1887 gelangte das Rezept des "Maagbitter Buff" in den Besitz der Spirituosenhändlers Paul OSSYRA. Dieser war 1845 in Breslau geboren und 1881 nach Echternach gekommen. Bekannt wurde sein Einsatz bei der Schaffung des Echternacher VerschönerungsVerein - 1906 liess er den Pavillon auf der Geyerslay auf eigene Kosten errichten, von 1920-35 war er Präsident des VV. Am 14.3.1900 liess Ossyra das Etikett für seinen Buff patentieren (Memorial 1900, Annexe 01). Der "Buff" kassierte mehrere Preise ein, sowohl hierzulande als auch im Ausland: 1878 ein Ehrendiplom in Paris, 1891 ein Ehrendiplom in Luxemburg. Goldene Medaillen 1890 in Köln, 1891 in Luxemburg, Spa und London, 1892 in Nizza! Noch am 18.8.1900 wurde Louis Buff in Luxemburg mit einer Bronzemedaille für sein Produkt geehrt (Memorial 48/1901). OSSYRA teilte sich den Markt mit mehreren in- und ausländischen Produzenten von Maagbittern: 1932 gelangte das Patent an die "Distillerie Nationale Pitz- Schweitzer". Dieser Familienbetrieb – angeleitet von Jacques Pitz – braut heute in der vierten Generation nach dem originalen Rezept von Boerhaave. "Die genaue Zusammensetzung ist ein streng gehütetes Geheimnis. Nur soviel darf verraten werden: für den "Buff" braucht man über 20 verschiedene, ausschließlich exotische Kräuter" (Internet 2008)
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Pharmazie |
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Werbung (11b) für BUFF |
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Im Iuli 1892 schickte der Spirituosenhändler Paul Ossyra seinen Mitarbeiter MILLANG los auf Kundenfang ... (siehe nebenstehende Karte). 1910 überliess er seiner Gattin die Leitung seines Geschäfts: "Ludwig Buff, Nachfolger, Echternach. — Fabrik von Likören und Dr. Boerhaave'schen Präparaten. — Inhaber: Paul Ossyra, Echternach. — Generalbevollmächtigte: Frau Frieda Ossyra, geb. Siesmayer. — Du 23 mai 1910" (Memorial n°29 vom 28.5.1910). 1932 erwarb die "Distillerie Nationale PITZ-SCHWEITZER" aus Ettelbrück das Buff-Patent und änderte das Etikett im Herbst 1935 ab (Echternacher Anzeiger vom 20.11.1935) ... Interessant ist ein Ossyra, der in Breslau wohnen blieb, und dort ... einen florierenden Getränkehandel betrieb: "Eine Besonderheit gab es in der Friedrich-Wilhelm-Straße Nr. 17, "Zum Goldenen Helm". Eigentümer: Ossyra, G., Kaufmann, Turnierplatz 17, nahe des heutigen Novotel, Rennbahnstraße. Ossyra, Georg, eines der Breslauer Detailgeschäfte; diese Fabrik stellte als Spezialist einen sehr begehrten "Boonekamp" her, mit dem riesige Umsätze erzielt wurden. Die Firma betrieb neben ihrem Stammhaus in der Friedrich-Wilhelm-Straße 17 noch fünf Filialen, die durch die Qualität der ausgeschenkten Liköre und ihre Billigkeit besten Ruf genoß" (Schlesische Zeitung vom 23.5.2003). |
Pharmazie |
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Werbung (12) |
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Vorgestellt werden zwei Plaquetten, die von der Fa. DESCHIENS an Ärzte verteilt wurden: - Louis PASTEUR. Blei (406 g), 12 x 7.5 cm. gez. V.S. Canale. Frappé par A. Lelièvre Paris & Sens .... wie schön, wenn man im Glanz fremder Sonnen aufleuchten kann und dabei ganz, ganz gross aussieht! Die Firma DESCHIENS produzierte um 1920 das Stärkungsmittel L'HEMOGLOBINE, das aus Rinderblut hergestellt wurde. Robert Deschiens (1895-1978), ein Sohn des Firmenchefs, wurde Arzt. |
Pharmazie |
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Wurm-Mittel |
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Am 11. September 1908 bat eine Tochter ihren Vater, den Eisenbahnangestellten Nic. Junio, in der Apotheke Eich zu passieren: "Lieber Papa, die Tante wünscht dass du in der Apoteke (Wirmkepercher) für Aline mitbringen sollst u. Zwetschenbranntwein 1 l. wenn sie dessen noch haben. Cécile kann bei Steffens schauen, ob die Strümpfe von M. Reuter fertig sind. Sie hätte sie gerne für den 15. Du könntest sie auch mitbringen. Also bis Samstag. Tausend Grüsse u. Küsse für alle von eurer Suzanne". Nicolas Junio (*1863) hatte am 9.7.1891 in L.-Papierberg Anne Gehlen geheiratet, mit der er 4 im "Pabeierbierg" geborene Kinder hatte:
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Pharmazie |
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Zäpfchenpresse |
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Zwei 11 resp 13cm hohe Pressen (Metallteil 6.0 resp. 8.5 cm) aus der 2005 aufgelassenen St. Michaels-Apotheke in Augsburg:
- li. eine Suppositorienpresse nach M. Kummer
- re. eine Vaginalkugelpresse
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